Aktuelles
In ihrem interdisziplinären Labor experimentieren Baumann&Stelzer&Jung mit KÖRPER,
HUMOR UND MATERIAL als performative und choreographische Elemente. Mit einem Fokus
auf die Erforschung ihrer künstlerischer Schnittstellen, sowie Humor als Bindeglied zwischen
den Arbeitsweisen, möchte die Gruppe neue Methoden und Formen der Interaktion
zwischen Künstler:innen, Material und Publikum entwickeln
Das interdisziplinäre Labor KÖRPER, HUMOR UND MATERIAL ist das erste gemeinsame Projekt von Baumann&Stelzer&Jung. Ziel des Labors ist es, die Schnittstellen der künstlerischen Praxen der drei Künstler:innen zu erkunden und einen gemeinsamen Pool kreativer Werkzeuge, ästhetischer Mittel und Methoden zu entwickeln, der ihre individuellen und gemeinsamen Schaffensprozesse langfristig bereichert.
Im Zentrum steht die experimentelle Auseinandersetzung mit Körper, Humor und Material als performative, choreographische und ästhetische Elemente. Hierfür werden die bisherigen Erfahrungen von den drei Künstler:innen reflektiert, weiterentwickelt und auf neue Kontexte übertragen. Mit einem Fokus auf die Erforschung und Überschreitung ihrer künstlerischer Grenzen sowie Humor als Bindeglied zwischen den Disziplinen und Arbeitsweisen, möchte die Gruppe experimentelle Methoden entwickeln und neue Formen der Interaktion zwischen Künstler:innen, Material und Publikum erforschen.
Dafür arbeitet sie sowohl in internen Sessions als auch im Dialog mit weiteren Kulturschaffenden und dem Chemnitzer Publikum des OFF-Bühne Komplex, das zu einem Showing am Ende des Labors eingeladen wird. Ziel ist es, Perspektiven zu erweitern und neue Anstöße für die künstlerische Forschung zu gewinnen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen Beitrag zur Stärkung der interdisziplinären und bundesweiten Zusammenarbeit in der freien darstellenden Kunst und setzt Impulse für die kulturelle Szene in Chemnitz.
Zu den Akteur*innen:
Felix Baumann lebt in Berlin und arbeitet im internationalen Kontext. Seine hybride Praxis verbindet Physisches Theater, zeitgenössischen Zirkus, Tanz, Installation und Humor. Seine Werke wie How Things Go (2020), Seismic (2022) und ha ha ha hi! (2025) erforschen das Zusammenspiel von Körper, Komik und Material, (De-)Konstruktion und Mensch-Objekt-Ontologie.
Teresa Stelzer sammelte zunächst einige journalistische Erfahrungen und machte 2011 ihren B.A. in European Studies mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung an der TU Chemnitz. Sie entschied sich jedoch für die Kunst. Seit 2015 ist sie freischaffend und widmet sich dem Körpertheater in Form von Bühnenstücken, Walkacts, Kooperationen und Workshops.
Carmen Jung – absolvierte mit ihrer Zwillingsschwester Julia den B.A. Figurentheater in Stuttgart und lebt seit 2017 in Chemnitz. Sie gründete 2019 den Verband der Freien Darstellenden Künste Chemnitz e.V. mit, arbeitet solo oder als jung&jung und gestaltet Räume wie die PlusBar. Ihre Arbeiten verbinden Puppenspiel, Raumgestaltung und kulinarische Projekte.
Eine Projekt in der Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit flausen+
Die Residenz wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
